Die Parkanlagen von Meran

Moser-Anlage

Westlich des Kurhauses auf dem Platz zwischen Kurpromenade und Freiheitsstraße beabsichtigte die Kurvorstehung, unmittelbar nach der Eröffnung des Kurhauses im Jahr 1874, eine “Anlage” zu errichten.


Öffentlicher Kräutergarten

Der Kräutergarten wurde im Jahr 2002 fertiggestellt. In vier Jahren mühevoller Kleinarbeit wurden auf dem ca. 5.000 qm großen, ehemaligen Weinacker von der Stadtgärtnerei, in Zusammenarbeit mit den Arbeitern sozial nützlicher Tätigkeit, ca.250 Beete angelegt.


Elisabethpark

Der Elisabeth-Park, entstanden im Jahr 1860, liegt an der hydrographisch linken Seite der Passer. Das 7100 m2 große Gelände an der Postbrücke erhielt alsbald eine eigenständige Gestaltung. Zu Ehren der österreichischen Kaiserin ließ die Stadtverwaltung im Jahr 1903 sogar eine Marmorstatue aufstellen, die noch heute von zahlreichen Touristen bewundert wird und ein klassisches Fotomotiv darstellt. Zwei Springbrunnen sind neben der Sisi-Statue bis heute prägende Elemente des Parks.


Marconi-Park

Der Marconi-Park, errichtet im Jahr 1938, befindet sich zwischen dem Elisabethpark und dem Sitz der Gartenbaudirektion und hat eine Fläche von 4800 m2. Die architektonische Ausrichtung dieser Grünfläche inspiriert sich an den Grundzügen des italienischen Renaissancegartens, welcher sich in der Symmetrie der Beete, der Spazierwege sowie der Anordnung einiger Pflanzen widerspiegelt.


Rosegger-Park

Der Rosegger Park mit einer Fläche von 2350 m2, der ursprünglich Rolandin-Anlage genannt wurde, befindet sich in Obermais, in der St. Georgen-Straße. Er wurde 1869 errichtet, ungefähr zur gleichen Zeit mit der Anlage der ersten Promenaden Merans. Vorbild der historischen Parks von Meran waren vor allem die englischen Gärten, die damals in Europa zu den geschätztesten Parkanlagen gehörten.


Maiser-Park

Einer der bekanntesten Parks von Obermais ist der Maiser Park. Wegen seiner sonnigen Lage war Obermais schon früh ein beliebter Kuraufenthalt, es lag daher auf der Hand, dass dort Grünanlagen geschaffen wurden. 1895 wurde der Obermaiser Kurpark, der heutige Maiser-Park, an der Ecke Winkelweg-Schafferstrasse mit einer Fläche von 5350 m2 angelegt.


Schiller-Park

Ein weiterer Park, der sich in Obermais befindet, ist der Schiller-Park. Er wurde 1911 zwischen der Schaffer- und Cavourstrasse angelegt mit einer Fläche von 3900 m2. Auch im Schiller-Park befand sich ursprünglich ein Musikpavillon.


Bahnhofspark

Der zum Bahnhof gehörige Park wurde erst 1924, also fast 20 Jahre nach Eröffnung des damals luxuriös ausgestattet Bahnhofgebäudes errichtet.

Heute hat der zentrale Park eine Fläche von 10.800 m2 und wird von weiteren Grünflächen rund um das Andreas-Hofer-Denkmal ergänzt.


Naherholungszone Lazag

Die Lazag liegt zum größten Teil in der Gemeinde Meran, die Grenze zu Dorf Tirol verläuft durch den Teich; der Garten wurde 2003/04 errichtet.


Kurpromenade

Die heutige Kurpromenade ist die erste und damit die bedeutendste Promenade Merans. Die Fläche von 8450 m2 reicht von der Postbrücke bis zur Theaterbrücke, wo sie in die Passerpromenade übergeht. Um den zahlreichen Überflutungen der Passer Einhalt zu gebieten, die in der Vergangenheit die Stadt heimgesucht hatten, wurden nämlich ab 1817 mächtige Wassermauern errichtet, die gleichzeitig von den Bürgern und Bürgerinnen und den immer zahlreicheren Gästen als Spazierweg genutzt wurden.


Passerpromenade

Mit „Passerpromenade“ wird der Abschnitt von der Theaterbrücke, gegenüber dem altehrwürdigen Hotel Meraner Hof, bis zur Eisenbahnbrücke beim städtischen Freibad, dem Lido, bezeichnet. Mit einer Fläche von 4800 m2 ist die Promenade von 1817 bis 1886 entstanden.


Passeggiata d'Inverno e Wandelhalle

Fertiggestellt im Jahr 1890, erhielt sie ihren Namen durch ihre der Sonnenseite zugewandten Lage, wo im Winter milde Sonnenstrahlen zu Spaziergängen einladen. Sie erstreckt sich von der Postbrücke bis zum Steinernen Steg, auf der hydrographisch rechten Seite der Passer mit einer Fläche von 3200 m2. Der Bau der Winterpromenade hatte einen Proteststurm unter der Bevölkerung hervorgerufen, da dieser Bereich längs des Passerflusses zum Trocknen der Wäsche und Bleichen der Stoffe genutzt wurde.


Sommerpromenade

1860-1866 entstanden, reicht die Sommerpromenade vom Elisabethpark bis zum „Steinernen Steg“ und befindet sich auf der orographisch linken Seite des Passerflusses. Ihre Fläche beträgt 1900 m2. Da sie gegen Norden ausgerichtet und von zahlreichen Bäumen umsäumt ist, ist die Luft auch während der heißen Sommermonate etwas kühler und ermöglicht einen Spaziergang: daher der Name „Sommerpromenade“.


Gilfpromenade

Man schrieb das Jahr 1871, als ein von Winden geschützter und von der Sonne erwärmter Felsvorsprung unterhalb des Zenobergs ausfindig gemacht wurde. Seitlich von einer Schlucht begrenzt, durch die der Wildbach schäumt, ergab der Steinhang einen idealen Schauplatz: hier würde die Gilfpromenade entstehen. Die entsprechenden Bauarbeiten begannen 1880, doch aufgrund der Gefährlichkeit sowie der enormen Felsabtragungen konnte die Promenade (Fläche 2,9 Ha) erst im Sommer des Jahres 1887 eröffnet werden.


Tappeinerweg

Passeggiata Tappeiner, Teppeinerweg

Der Tappeinerweg ist die berühmteste und vielleicht reizvollste Grünanlage der Stadt Meran. Seinen Namen erhielt er zu Ehren des Dr. Franz Tappeiner, geboren 1816 in Laas und verstorben in Meran im Jahre 1902. Einer der verdientesten Männer Merans, übte er seinen Beruf als Arzt in der Passerstadt aus. Gleichzeitig widmete er sich der Antropologie und insbesondere der Botanik: über 6000 Pflanzenarten waren von Dr. Tappeiner im Laufe seines Lebens in einem Herbarium aufgenommen worden.


Park in der E.-Fermi-Strasse

Nachdem die Gemeindeverwaltung in Sinich über ein Areal von zirka 4.700 m² in der E.-Fermi-Strasse verfügte, liess sie im Jahre 2001 eine neue wichtige Grünfläche zur öffentlichen Nutzung errichten.Das Projekt wurde vom Landschaftsplaner Herrn Dipl.Ing. Günther Dichgans erarbeitet und in Zusammenarbeit mit einer externen Firma von der Stadtgärtnerei durchgeführt.


Spielplatz in der Schiessstandstrasse

Die Gemeinde Meran hat im Jahr 2001 einen neuen Spielplatz (Grösse 980 m²) in der Schiessstandstrasse angelegt.


Pappalardo-Park

Der Pappalardo-Park befindet sich im Stadtviertel Sinich, in der Nähe des Schulgebäudes. Er besitzt eine Grösse von 3.000 m² . Der Park wurde im Jahr 2003 vollständig renoviert, wobei der Projektant, Geom. Larice, den präzisen Auftrag hatte, die Anliegen des zuständigen Stadtviertels einfliessen zu lassen.


Zuegg-Park

Der Zuegg-Park wurde Mitte der Neunziger-Jahre angelegt. Das erste Baulos wurde unter der Leitung der Firma Bortolotti realisiert. Die Erweiterung des Parks auf über 11.000 m² wurde hingegen von der Stadtgärtnerei unter der Leitung vom damaligen Direktor Dr. Decembrini in Eigenregie durchgeführt.