Gilfpromenade

Man schrieb das Jahr 1871, als ein von Winden geschützter und von der Sonne erwärmter Felsvorsprung unterhalb des Zenobergs ausfindig gemacht wurde. Seitlich von einer Schlucht begrenzt, durch die der Wildbach schäumt, ergab der Steinhang einen idealen Schauplatz: hier würde die Gilfpromenade entstehen. Die entsprechenden Bauarbeiten begannen 1880, doch aufgrund der Gefährlichkeit sowie der enormen Felsabtragungen konnte die Promenade (Fläche 2,9 Ha) erst im Sommer des Jahres 1887 eröffnet werden.

Die Promenade zeichnet sich durch die Anwesenheit zahlreicher exotischer und mediterraner Pflanzenarten aus, die hier ideale Lebensvoraussetzungen finden (siehe Abb. 1736) . Unbedingt zu besuchen ist die Gilfklamm, die infolge jahrtausendlanger Erosion der Felsen durch das Wasser des Passerflusses entstand (siehe Abb. 1742).


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