ROSMARIN – ROSMARINUS OFFICINALIS L.
ZurückFamilie: Lippenblütengewächse - Lamiaceæ
Die im Mittelmeergebiet heimische Pflanze ist ein 50 bis 150 cm hoher, immergrüner Halbstrauch mit nadelförmigen Blättern und duftet stark aromatisch. Besonders die italienische und französische Küche schätzt den Rosmarin als Gewürz. Rosmarin besitzt verdauungsfördernde Eigenschaften und hat auch einen fettverbrennden Einfluss auf fettes Fleisch.
Anwendung
Rosmarinblätter enthalten viel ätherisches Öl, das reich an Campher ist, ferner Gerb- und Bitterstoffe. Innerlich eingenommen fördert es den Appetit und wirkt gegen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl. Äußerlich wird es in Form von Bädern oder Salben angewandt. Zudem wird es zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Erkrankungen eingesetzt. Bäder mit Rosmarin haben eine kreislaufanregende und stimulierende Wirkung. Rosmarin dient auch zur Aromatisierung von Seifen, Parfüms, Schnupftabak und alkoholischen Getränken.
Wichtige Hinweise
Während der Schwangerschaft sollten keine Zubereitungen aus Rosmarinblättern wegen möglicher abortiver, toxischer Wirkung des ätherischen Öls verwendet werden!