GOLDMELISSE - MONARDA DIDYMA
ZurückFamilie: Lippenblütengewächse - Lamiaceæ
Die Goldmelisse ist eine mehrjährige Pflanze, die einen nährstoffreichen und feuchten Boden liebt. Sie verträgt auch Halbschatten. Die gegenständig angeordneten Blätter sind breit, gezähnt und riechen stark aromatisch. Die Blüten haben eine intensive, scharlachrote Farbe. Die Goldmelisse blüht je nach Sorte von Juni bis September und erreicht eine Wuchshöhe von ca. 1 m. Sie gehört zu den langlebigen Stauden und zieht Bienen und Schmetterlinge an. Sie wird als Zierpflanze gerne in Gärten gepflanzt. Dem Aufguss aus den getrockneten Blütenblättern wird eine beruhigende Eigenschaft nachgesagt und er kann auch gegen Übelkeit eingesetzt werden.
Anwendung
Die Goldmelisse beinhaltet ätherisches Öl mit phenolischen Monoterpenen, u.a. Carvacrol und Thymol sowie Cymen, ferner Gerbstoffe, Bitterstoffe und in den Blüten die färbenden Anthocyane. Aus dem Laub der Goldmelisse zogen die Oswego-Indianer in der Umgebung von New York einen Aufguss, ein Brauch, der durch die Kolonialherren übernommen wurde. Die Pflanze wurde vom spanischen Arzt Monardes bei den Indianern entdeckt und von ihm nach Europa gebracht. Die Blätter, aber besonders die Blütenfähnchen, können als Tee verwendet werden (Oswego-Tee). Mit den Blütenfähnchen kann, ähnlich wie mit Holunderblüten, ein hervoragendes Erfrischungsgetränk zubereitet werden. Die Goldmelisse kann auch als Dekoration in Salaten und anderen Gerichten verwendet werden. Die Blüten können jedoch auch Nudelgerichten, Gemüse, Fisch, Schweinefleisch, Hühnchen u.v.m. beigegeben werden.
Verwandte Art
Monarda fistulosa mit lila Blüten. Der Geschmack und das Aroma sind intensiv und würzig ähnlich dem Thymian, Oregano oder der Minze.